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Vegane Baileys-Giotto-Muffins – Saftig gefüllt mit knackigem Biss

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Neulich hatten wir Giotto zu Hause, und mir fiel auf: Hm, gefüllte Muffins habe ich schon lange nicht mehr gebacken. Prompt war die Idee geboren: saftige, vegane Baileys-Giotto-Muffins – kombiniert mit meinem selbstgemachten Schoko-Kaffee-Likör. Beim Backen probiere ich eigentlich immer als Erste – einfach, um sicherzugehen, dass alles so schmeckt, wie ich es mir vorstelle. Mein Mann darf dann zusammen mit mir das „vollständige, fertige Ergebnis“ genießen, und so ist es immer ein kleines gemeinsames Ritual. Ich suche bei meinen Backaktionen eigentlich immer nach besonderen Füllungen oder kleinen Überraschungen, die den Genuss noch spannender machen – und genau das ist bei diesen Muffins gelungen. Als ich die Muffins dann meinen Arbeitskollegen servierte, waren alle begeistert.  Zutaten (für ca. 12 Muffins) 400 g Mehl (Weizen oder Dinkel) 150 g Zucker 1 Päckchen Backpulver 1 TL Salz 1 TL Vanillezucker oder 1 TL Vanilleextrakt 100 ml neutrales Öl (z. B. Sonnenblum...

Haferkekse mit Cashewmus – Für meinen Mann und seinen Cappuccino

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Bei uns zu Hause gibt’s eine kleine, aber heilige Routine: Jeden Vormittag sitzt mein Mann mit seinem Cappuccino da – und dazu gehört natürlich ein Keks. Oder, wie wir sagen: ein Keksi. Neulich war die Keksdose leer. Komplett. Und das geht bei uns einfach nicht. Also habe ich mich wieder in die Küche gestellt – ohne großes Tamtam, einfach aus dem Moment heraus – und diese neuen Haferkekse mit Cashewmus  gebacken. Ich habe in den letzten Jahren gemerkt, wie wichtig mir das geworden ist: Dinge selbst zu machen. Nicht, weil es kompliziert oder besonders ist – im Gegenteil. Es geht schnell, macht Spaß, und ich weiß genau, was drin steckt. Wenn ich mir die Zutatenlisten auf gekauften Kekspackungen anschaue, werde ich immer wütender: Palmöl, Konservierungsstoffe, billige Fette soweit das Auge reicht. Zusätze , die niemand braucht und unserem Körper nicht guttun, aber für die Industrie Milliarden einbringen. Deshalb backe ich lieber selbst. Mit einfachen, guten und echten Zutaten – und e...

Schmand-Blechkuchen mit Haferflockenstreusel

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Manchmal entstehen die besten Rezepte ganz spontan – aus dem, was man gerade zu Hause hat. Dieses Blechkuchenrezept ist genau so entstanden: Ich wollte backen, aber die Geschäfte hatten geschlossen. Butter war kaum noch da, Eier nur drei, und Hefe mag ich nicht. Also habe ich einfach das genommen, was ich hatte – etwas Öl, Schmand, Mehl und ein bisschen Kreativität. Herausgekommen ist dieser unglaublich saftige Schmand-Blechkuchen, der seitdem zu meinen absoluten Lieblingsrezepten gehört. Der Teig ist schnell zusammengerührt, braucht keine Hefe und bleibt auch bei Raumtemperatur tagelang frisch und saftig – ganz ohne Kühlschrank. Das Beste daran: Er lässt sich nach Lust und Laune belegen. Egal ob Marmelade, Obst oder Streusel – alles bleibt da, wo es soll. Nichts zerfließt, nichts tropft herunter. Die Streusel habe ich übrigens improvisiert: Weil mir das Mehl ausging, habe ich sie kurzerhand mit Haferflocken gemacht – und das hat dem Ganzen einen wunderbar knusprigen Crunch und eine n...

Die perfekte vegane Geburtstagstorte: Schokolade, Himbeeren & Ganache

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Diese vegane Schokotorte habe ich für meinen Neffen zu seinem achten Geburtstag gebacken – einen kleinen, leidenschaftlichen Angler, der Schokolade und Himbeeren über alles liebt. Da ich ihm eine möglichst gesunde, aber dennoch richtig leckere Geburtstagstorte zaubern wollte, habe ich mich der Herausforderung gestellt, alles vollständig vegan zu gestalten – vom Boden bis zur Ganache. Herausgekommen ist eine 100 % pflanzliche Schokotorte, die nicht nur wunderbar saftig und aromatisch schmeckt, sondern auch stabil genug ist, um als Basis für größere Fondant- oder Motivtorten zu dienen. Eine Torte, die zeigt: vegan kann gesund, festlich und unglaublich köstlich zugleich sein! Zutaten Böden (5 Formen à ca. 18-20 cm) 400 g Mehl (Weizen oder Dinkel) 60 g Kakaopulver (ungesüßt) 150-200 g Zucker (je nach Süßungsgrad) 1P Backpulver 1 TL Salz 1 TL Vanillezucker oder 1 TL Vanilleextrakt 100 ml neutrales Öl (Sonnenblumen- oder Rapsöl) 400 ml pflanzliche Milch (z. B. Hafer,...

Herzhaftes Sonnenblumenschrot-Brot

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Mein Papa presst Sonnenblumenöl selbst – und dabei fällt immer eine ordentliche Portion Sonnenblumenschrot an. Anstatt ihn wegzuwerfen, habe ich mir gedacht: „Warum nicht ein richtig herzhaftes Vollkornbrot daraus backen?“. So entstand dieses nussige, saftige Sonnenblumenschrot-Brot, das über Nacht gehen darf, morgens nochmal aufgefrischt wird und mit einer knusprigen Leinsamen-Kruste ein echter Genuss ist. Perfekt für ein gesundes Frühstück oder herzhafte Brotzeit – und dazu noch vollgepackt mit Eiweiß, Ballaststoffen und Mineralstoffen. Zutaten (für 1 großes Brot) 300–400 g Sonnenblumenschrot 200–250 g Weizenmehl (Type 550) 15 g frische Hefe 1 TL Zucker 1 TL Salz 430 ml lauwarmes Wasser 2–3 EL geschrotete Leinsamen (fertig geschrotet, zum Wälzen) Zubereitung Hefe aktivieren: Zucker ins lauwarme Wasser geben, Hefe einrühren und 5–10 Minuten stehen lassen, bis es leicht schäumt. Teig ansetzen: Weizenmehl, Salz und 300 g Sonnenblumenschrot mischen. Hefew...

Sonnenblumenschrot-Makronen – Vegane Resteverwertung mit Herz

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Wenn mein Papa Sonnenblumenöl presst, bleibt nach dem Pressen der Kerne ein wertvoller Rest zurück: das sogenannte Sonnenblumenschrot . Anstatt diesen nährstoffreichen Pressrückstand einfach zu verfüttern oder zu kompostieren, habe ich daraus etwas Süßes gemacht – vegane Sonnenblumenschrot-Makronen . Aus einem Nebenprodukt der Ölherstellung wird hier ein kleines Highlight auf dem Plätzchenteller. Diese veganen Sonnenblumenschrot-Makronen sind nicht nur nachhaltig und köstlich, sondern erzählen auch eine schöne Geschichte vom Wert des Einfachen. Zutaten (für ca. 25–30 Makronen) 120 ml Aquafaba (Flüssigkeit aus einer Dose Kichererbsen) 200 g Zucker 200 g Sonnenblumenschrot (Pressrückstand aus der Ölherstellung) 1 Prise Salz optional: etwas Vanille , Zimt oder geriebene Zitronenschale für feines Aroma optional: Oblaten (Durchmesser ca. 4–5 cm)   Zubereitung Aquafaba aufschlagen: Das Kichererbsenwasser in eine saubere, fettfreie Schüssel geben und mit dem...

Elegante Zitronensahnetorte mit Lemon Curd

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Es gibt Torten, die backt man einfach so – und dann gibt es Torten, die entstehen aus einer kleinen „Mission“. Diese hier war so eine. Ein sehr guter Freund (Italiener durch und durch) kam zu mir und sagte: „Ich brauch’ was Besonderes für den Geburtstag meiner Frau – zitronig, sahnig, aber bitte richtig gut!“. Und weil ich selten einfach nur Rezepte nachbacke, sondern lieber ein bisschen experimentiere, ist daraus meine ganz eigene Kreation entstanden: eine elegante Zitronensahnetorte mit Lemon Curd, Zitronen-Honig-Chantilly, fluffigen Vanilleböden und einer samtigen Frischkäse-Creme außen. Ich sage euch: Diese Torte hat nicht nur nach Sonne geschmeckt, sie hat gestrahlt. Ein bisschen britisch (wegen des Lemon Curds), ein Hauch französisch (die Chantilly!), und natürlich mit der Portion italienischer Lebensfreude. Am Ende stand sie da – goldgelb, zart, duftend, mit einem Kranz aus Löffelbiskuits wie ein kleines Kunstwerk. Und ich? Ich stand daneben, grinste stolz. Zutaten Vanill...

Energiekekse für den Morgen

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Manche Leute frühstücken Müsli – klassisch mit Milch oder Joghurt. Und dann gibt es mich: Müsli aus der Schüssel ist nicht so mein Ding, aber wenn es um Kekse geht, bin ich sofort dabei. Also habe ich wieder ein bisschen experimentiert und mir mein Müsli einfach in Keksform gebacken. Herausgekommen sind diese Frühstückskekse, die alles vereinen, was ich an einem guten Start in den Tag mag: Haferflocken, Samen, Kerne und – für alle, die mögen – sogar ein bisschen Schokolade. Schnell gemacht, lecker und perfekt zum Mitnehmen. Zutaten 150 g kernige Haferflocken 150 g zarte Haferflocken 30g Chiasamen 30 g Leinsamen 40 g Sonnenblumenkerne (oder andere Nüsse/Kerne) 100 g Butter, Margarine oder Erdnussbutter (gerne auch gemischt) 50-100g Zucker nach Geschmack 1 Prise Salz 1 TL Zimt   2 Eier Optional: gehackte Zartbitterschokolade  für alle Schokoholics Zubereitung Die Butter-Mischung mit dem Zucker in einer Schüssel kurz in der Mikrowelle er...

Apfelwein-Kuchen mit Streusel

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Eine kreative Abwandlung der klassischen Apfelweintorte – ohne Sahne, aber mit viel Knusper. Vor Kurzem hatte ich noch eine angebrochene Flasche lieblichen Weißwein im Kühlschrank stehen – und da kam mir die Idee wieder die Lieblingstorte meines Mannes zu backen. Aber da ich keine Sahne mehr zu Hause hatte, habe ich das Rezept kurzerhand abgewandelt. Herausgekommen ist dieser wunderbar fruchtige Apfel-Birnen-Kuchen mit Weißwein-Vanillepudding und knusprigen Zimtstreuseln – ein echtes Highlight! Der Weißwein verleiht der Füllung eine feine,, leicht säuerliche Note, der Mürbeteig sorgt für Bodenhaftung und die Streusel krönen das Ganze. Mein Mann war begeistert – und ich ehrlich gesagt auch. Zutaten  Springform Ø 24 cm Mürbeteigboden: 120 g Butter  80 g Zucker 200–250 g Mehl 1–2 EL kaltes Wasser 1 Prise Salz Füllung: 700 ml lieblicher Weißwein 2 Päckchen Vanillepuddingpulver 100 g Zucker 1 Apfel (gewürfelt) 1 kleine Birne (gewürfelt) Streusel: ...

"Küsschen" - Patseluljiki

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Ein liebevolles Familienrezept – gewidmet meiner Mama Manche Rezepte tragen mehr in sich als nur Mehl, Zucker und Quark – sie tragen Erinnerungen, Wärme und ein Stück Zuhause. Dieses Rezept ist eines davon. „Patseluljiki“ , was auf Russisch so viel wie „kleine Küsse“ bedeutet, ist ein Gebäck, das meine Mama früher oft gemacht hat. Auch wenn sie eher eine leidenschaftliche Köchin war, hatte sie eine besondere Liebe für Kleingebäck – vor allem für solche, die ein bisschen Handarbeit brauchen. Keine großen Torten, keine aufwändigen Kuchen, sondern diese liebevoll geformten, kleinen Dinge: Rogaliki, Piroschki, Kellogs – und eben diese Patseluljiki . Und gerade diese Gebäcke waren ihre Stärke – jedes Stück mit der Hand gerollt, gewälzt, gefaltet. Mit Geduld, Gefühl und ganz viel Herz. In den letzten Jahren, als sie krank wurde, konnte sie das leider nicht mehr tun. Aber die Erinnerungen an ihre Backtage, an den Duft aus dem Ofen, an das gemeinsame Naschen in der Küche – die bleiben. Und mit...